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Medienpool Waterloohain W5+
CARSTEN ROTH ARCHITEKT, Hamburg

Bauaufgabe: Neubau eines Bürogebäudes im Medienpool Waterloohain W5+
Standort: Waterloohain 5 a, 22769 Hamburg-Eimsbüttel
Bauherr: A. und Dr. P. Fischer-Appelt, Hamburg
Mitarbeiter Architekturbüro: Dipl.-Ing. Claudia Eckl, Dipl.-Ing. Philip Schwaiger, Dipl.-Ing. Bettina Ipsen, Dipl.-Ing. Marie Seifert, Dipl.-Ing. Mark Lepper, Dipl.-Ing. Peter Becher
Garten- und Landschaftsarchitekten: CARSTEN ROTH ARCHITEKT, Hamburg
Bauleitung: CARSTEN ROTH ARCHITEKT, Hamburg
Tragwerksplaner: Dr. Kreutz + Partner, Nürnberg
Technische Gebäudeausrüstung: RMN Ingenieure GmbH, Norderstedt
Lichtplanung: Licht01 Lightning Design, Hamburg
Fassade: Anders Metallbau GmbH, Fritzlar
Konstruktion / Material: Stahlbeton-Skelettbauweise mit teilweisem Fertigteilbau (Stützen und Balken); Fassade: Pfosten-Riegel-Konstruktion mit geschosshohen, absturzsichernden Festverglasungen und Öffnungsflügeln. Eine Vertikallamellenkonstruktion und Gesimsverkleidungen aus schwarz-polyspektralem Edelstahl strukturieren das Gebäude und nehmen die Konstruktion für den Sonnenschutz auf.
Baufertigstellung: 12/2012

Medienpool Waterloohain W5+
CARSTEN ROTH ARCHITEKT, Hamburg

Der Baukörper scheint über einer abgesenkten Stellplatzfläche zu schweben. Die nur 20 cm breiten Stützen und Balken des Tragwerks überspannen 16 m stützenfrei die Büroräume und fächern sich v-förmig auf. Die Prägnanz dieser Struktur betont die Eigenständigkeit des Erweiterungsneubaus. Die je nach Standort wechselnde Erscheinung der schwarzpolyspektralen Edelstahlfassade nimmt thematisch die farblichen Anmutungen der Aufstockung des W5 (Bestand) auf, variiert sie und wirkt dabei trotzdem als selbstverständliches und standfestes Bindeglied des Gebäudeensembles Medienpool Waterloohain.

Carsten Roth Architekt, Hamburg

Medienpool Waterloohain W5+
CARSTEN ROTH ARCHITEKT, Hamburg

Das Gebäude für den Medienpool Waterloohain ist Schlussstein und zugleich markantes Zeichen einer Stadtreparatur im besten Sinne. Einerseits wird ein Veränderungs- und Ergänzungsprozess konsequent zu Ende geführt, andererseits wird eine Klärung an der Ecke Eimsbüttler Straße / Doormannsweg versucht. Dafür wird, mit hoher gestalterischer Qualität, in das Gefüge eingegriffen, um mit maximaler Deutlichkeit die Situation zu verbessern. Das Ablösen des Volumens vom Zugangsniveau und die Verknüpfung des Neubaus mit dem Bestand über diverse Fassadengliederungen erzeugen die notwendige Maßstäblichkeit und damit Präsenz. Hier wird erfolgreich versucht, mit einer relativ kleinen Bauaufgabe den maximalen Effekt, vor allem im städtebaulichen Sinne, herzustellen.

Die Jury

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